Antworten zu unserer Anfrage Belziger Straße

 

Frage 1:

Wer ist der Eigentümer des Grundstücks Belziger Str. 52-58?

Zur Frage 1

Nach den dem Bezirksamt zuletzt vorliegenden Informationen handelt es sich bei dem Grundstück Belziger Straße 52-58 {ehem. Straßenbahndepot) um eine SILB-Liegenschaft. Eigentümer ist das Land Berlin, verwaltet wird das Grundstück von der Berliner
Immobilienmanagement GmbH (BIM).

 

Frage 2:

Welche Pläne gibt es für die zukünftige Nutzung des Grundstücks?

Zur Frage 2:

Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg hat als Ergebnis aus den gegen Ende des Jahres 2017 stattgefundenen öffentlichen Bürgerveranstaltungen · eine Machbarkeitsstudie I Konzeptentwicklung beauftragt, die mögliche Nachnutzungen des ehemaligen
Straßenbahndepots aufzeigen sollte. Die Bearbeitung verzögerte sich zunächst um ein Jahr, da das Grundstück eigentlich direkt vergeben werden sollte. Die Bearbeitung der Machbarkeitsstudie begann dann erst im Herbst 2019.

Der Abschlussbericht ist fertig und verwaltungsintern abgestimmt. ln Zusammenarbeit mit der BIM und der für Kultur zuständigen Senatsverwaltung (SenKult) wurde vom beauftragten Büro ein Nachnutzungskonzept erarbeitet, das zukünftig auf dem Standort des ehern.
Straßenbahndepots „ein lebendiges Kulturquartier“ sieht. Hintergrund ist, dass SenKult zwei der drei Hallenteile für Probebühnen nutzen will. Teil des Konzeptes ist auch, dass zu gegebener Zeit – nach Auszug der Polizei – der verbleibende dritte Hallenteil vom Bezirk zusammen mit den Außenflächen für eigene soziale und kulturelle Aktivitäten ( … entsprechend den vorgetragenen Bürgervoten) genutzt werden könnte.

 

Frage 3:

Wie weit sind diese Pläne in ihrer Umsetzung gediehen?

Zur Frage 3:

Der Bezirk, die BIM sowie SenKult gehen weiterhin davon aus, dass dieses Grundstück zukünftig ein lebendiger Kulturstandort wird. Auf Landesebene ist jedoch die finale Entscheidung noch nicht getroffen worden. Einerseits ist der Auszug der Polizei weiterhin
offen (Stand September 2021), andererseits ist die Kostenübernahme für die Herstellung und Sanierung des ehern. Straßenbahndepots ungeklärt. ln einer ersten Kostenschätzung gehen die dafür zuständigen Stellen für die Herrichtung eines vermietungsfähigen
Gebäudes von etwa 30 – 35 Mio. € aus. Diese Summe ist nicht weiter verwunderlich, da außer der recht einfachen Gebäudehülle (keine Wärmedämmung) inkl. Dach und Strom keinerlei technische Infrastruktur vorhanden ist.

 

Frage 4:

Ist dem Bezirksamt die Initiative „Alte Meister – ein Mehrgenerationen-Campus“ von Adriana Alters u.a. bekannt?

Zur Frage 4:

Zu der Initiative liegen im Stadtentwicklungsamt keine Informationen vor.

 

Frage 5:

Besteht bereits Kontakt zu den Initiatoren?

Zur Frage 5:

-siehe Antwort zu Frage 4 –

 

Angelika Schöttler
Stellvertretende Bezirksbürgermeisterin und
Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung und
Facility Management