Antworten zu unserer Anfrage Gefahrenstelle Engpass Rubensstraße unter der S – Bahnbrücke

lfd. Nr. 0077/XXI

Frage 1:

Ist dem BA bekannt, dass ein Bus, ein Lkw oder ein Lieferwagen im Begegnungsverkehr an der Engstelle unter der Brücke nicht genug Raum für einen Pkw oder ein anderes Fahrzeug lassen?

Antwort zu Frage 1:

Die ·Situation an der Eisenbahnunterführung Rubensstraße ist dem Bezirksamt bekannt.

 

Frage 2:

Die S-Bahnbrücke über der Rubensstraße zwischen Baumeister- und Rembrandtstraße wurde vor vielen Jahren erneuert. Warum wurde die unter der Brücke befindliche Rubensstraße an dieser Stelle nicht entsprechend verbreitert?

Antwort zu Frage 2:

Die Brücke wurde durch die Deutsche Bahn seinerzeit neu gebaut und die Durchfahrbreite erweitert. Im Nachgang wollte der Bezirk auch die Fahrbahn und Gehwege erneuern bzw. verbreitern. Es stellte sich jedoch heraus, dass zuvor die Berliner Wasserbetriebe Druckrohrleitungen in großer Dimension erneuern müsse, was aufgrund der Brückenfundamente nicht einfach möglich ist.

 

Frage 3:

Ist dem BA bekannt, dass sich auf dem Gehweg zwischen den Brücken seit Jahren ein Bauzaun mit dahinter befindlichen Steinen zum Umbau der Gehwege nach Verbreitung der Fahrbahn befindet? Es ist zu hoffen, dass der Bauzaun mietfrei ist. Die Tatsache, dass dort Baustoffe abgelegt wurden, lässt darauf schließen, dass hier eine Korrektur der Engführung geplant war. Es ist nicht nachvollziehbar, warum hier Baumaterialien (Pflastersteine und
Gehwegplatten) nutzlos abgelegt wurden.

Antwort zu Frage 3:

Dieser Sachstand war bereits Thema in der BVV Februar 2021 (mündliche Anfrage zur Drucksache 0892(XX).

In den Plänen, welche die BWB uns im Frühjahr 2022 zu ihren Planungen übersendet haben, ist die Rubensstraße für 2024 enthalten. Deshalb müssen die Provisorien unter der Brücke, einschließlich des Bauzaunes, weiter bestehen bleiben. Die lagernden Baumaterialien sind nach wie vor zum Wiedereinbau nach dem Umbau vorgesehen.

 

Frage 4:

Was weiß das BA über die täglichen Beinahe-Unfälle an dieser Stelle, die nur durch Gefahrenbremsungen der BVG – Busse (Linie 187 und 143) oder durch entgegenkommende Kraftfahrzeuge vermieden werden können?

Antwort zu Frage 4:

Dem Bezirksamt ist die Einengung der Fahrbahn unterhalb der Brücke nicht als Unfall Schwerpunkt bekannt. Eine Statistik über Beinahe-Unfälle wird nicht geführt.

Saskia Ellenbeck